Der Rauchkanal
Der Rauchkanal ist ein Durchlaufkanal nach dem Prinzip von Eiffel. Vier Lüfter befinden sich am Ende der Versuchstrecke und sorgen zusammen mit einem Strömungsgleichrichter (in Wabenstruktur) am Beginn der Versuchstrecke für eine laminare Grundströmung. Die Geschwindigkeit der Lüfter ist stufenlos einstellbar. Da der Kanal saugend arbeitet muss besonders auf Dichtigkeit entlang der Versuchsstrecke geachtet werden. Abbildung 1 zeigt den Kanal teilweise demontiert zur Erläuterung der Funktionsweise: Die schwarz hinterlegte Versuchstrecke besitzt die Abmessung 470 mm x 300 mm. Die Spaltbreite beträgt 80 mm.
Die Versuchsstrecke ist mit einer nach oben klappbaren Glasplatte versehen. Die Versuchskörper können magnetisch an der Rückseite der Versuchstrecke oder auch magnetisch durch die Glasscheibe fixiert werden. Die Beleuchtung erfolgt jeweils von oben und unten mittels sehr lichtstarker LED-Leisten. Um eine möglichst schmale Lichtebene zu erreichen, sind Blenden angebracht. Die Lichtebene soll sich idealerweise in der Mitte des Spaltes parallel zur Glasscheibe befinden.
Im rechten unteren Bereich des Kanals befindet sich das Bedienfeld, sowie die notwendige Stromversorgung und Elektronik. Der Rauch wird im Rauchgenerator, der sich auf der linken Seite des unteren Bereiches befindet, erzeugt. Über einen an den Rauchgenerator angeschlossenen Lüfter lässt sich der Volumenstrom und damit die Geschwindigkeit der Rauchfäden einstellen. Hinter dem Rauchgenerator befindet sich ein Verteiler, der es ermöglicht maximal 12 Schläuche anzuschließen. Am Ende der Schläuche befinden sich starre Röhren, die sich in die Wabenstruktur des Gleichrichters einschieben lassen. So ist es möglich maximal 12 Rauchfäden in der Versuchstrecke darzustellen.